Diese letzte Bundesprogramm-Übung wird wohl einigen noch lange in Erinnerung bleiben!
Die letzte Bundesprogramm-Übung findet in Dinhard traditionell am letztmöglichen Schiesstermin statt. Erfahrungemäss wird diese Übung immer etwas besser als die vorherigen drei Übung besucht.
Doch was wir dieses Jahr erlebten, überbot alles! Bereits um 17:30 war die Schlange vor dem Schützenhaus länger als das Schützenhaus selbst! Zu diesem Zeitpunkt ahnten wir jedoch noch nicht, was wir für einen Ansturm erleben werden. Während den knapp 1h 40min in welchen geschossen werden konnte (eigentlich bis 20:00 – aber um ca. 19:36 war es zu dunkel) wurden durchgehend ohne Unterbruch Standblätter geschrieben und Programme geschossen!
Das erste Bild wurden um kurz nach 18:00 aufgenommen. Nicht zu sehen ist, dass sich jederzeit auch bei der Standblatt-Ausgabe und im Schiessstand nochmal weitere Schützen aufhielten! Dieses Video zeigt um die Situation um das Schützenhaus (18:30). Selbst um 19:00 als sich die Sonne mit einem schönen Abendhimmel verabschiedete, kamen immer noch Schützen auf den Platz. Jeder mögliche Platz wurde mittlerweile als Parkplatz verwendet. Nicht wenige wichen sogar auf den Schulhaus-Parkplatz aus! Selbst mit dem Zug reisten Schützen an!
Um 19:36 war es dann definitiv zu dunkel um noch weiterschiessen zu können.
Ja, wir wurden schlichtweg überrannt! (An dieser Stelle ein Sorry an die Autofahrer welche an der Welsikerstrasse in einen kleinen Stau gerieten – Wir mussten das erste Mal an einer Bundesübung überhaupt spontan mit 2 Helferinnen einen Parkdienst organisieren!).
Es wurden Autonummern mit ZH / TG / SO / BE / GR – Kennzeichen gesichtet. Und viele mussten gegen Schluss auch direkt abgewiesen werden!
Etwas unverständlich ist, das einige auch noch die Arroganz hatten, sich nach 19:00 am letztmöglichen Schiesstermin darüber aufzuregen das Sie nicht mehr schiessen können und dabei die Helfer an der Strasse beleidigten!
In diesen 1h 36min absolvierten knapp über 50 Schützen ihre Schiesspflicht auf 5 Scheiben (die 6. ist leider schon einige Zeit defekt – wir hoffen hier auf einen baldigen Wechsel auf die neue Anlage). Der Schiessbetrieb selbst verlief soweit reibungslos. Von den 54 Schützen erfüllten 6 die Anforderungen nicht (einer davon im 2. Versuch) – die Meisten davon hauptsächlich wegen der fortgeschrittenen Dunkelheit.
Als Vergleich: Total hatten wir etwas über 100 Schützen in diesem Jahr! als 50% an den ersten 3 Schiessterminen (!) und 50% am letzten Schiesstag.
Wir schätzen, dass rund 100-150 Schützen abgewiesen wurden. Diese haben nun die allerletzte Möglichkeit, einen der 19 schweizweiten Nachschiesstermine wahrzunehmen. Wer auch das nicht fertig bringt wird dann entsprechend gebüsst.
Ein Dank an dieser Stelle allen Helfern welche für den reibungslosen Ablauf gesorgt haben!